Von Spänen zu Energie

Pelletsprodukt von cycleenergy

Bevor Pellets in modernen Heizsystemen für nachhaltige Wärme sorgen, beginnt ihre Reise an einem entscheidenden Ort: in der Produktion. Hier wird aus Holznebenprodukten ein hochwertiger Energieträger geformt. Ein zentraler Akteur in dieser Wertschöpfungskette ist Cycleenergy.

Seit der Gründung 2006 wurde Cycleenergy kontinuierlich ausgebaut und betreibt heute drei KWK-Standorte in Österreich sowie einen in Deutschland. Das Unternehmen setzt auf innovative Technik, höchste Qualität und nachhaltige Produktion. „Der große Vorteil ist die effiziente Nutzung von Nebenprodukten wie Säge- und Hobelspänen. Früher oft deponiert oder ohne energetische Nutzung verbrannt, werden sie heute zu hochwertigen Pellets verarbeitet – so wird die gesamte Ressource Holz verwertet und eine umweltfreundliche, unabhängige Energieversorgung gesichert“, erklärt Rene Walitsch, Leiter des Pelletsvertriebs Österreich & Deutschland.

Qualität & Innovation in der Produktion

Über 93 % der heimischen Pellets und 45 Werke sind ENplus®-zertifiziert – darunter auch Cycleenergy. ENplus® garantiert, als weltweit führendes Zertifizierungssystem für Holzpellets, höchste Qualitätsstandards bei Aschegehalt und Brennwert. „Die Entscheidung für eine umfassende Qualitätskontrolle bis hin zur Lieferung an den Endkunden stellt sicher, dass wir einen einheitlichen Standard gewährleisten und das Produkt einwandfrei funktioniert. Dabei orientieren wir uns an den höchsten ENplus-Grenzwerten“, betont Rene Walitsch. Eine Herausforderung sieht er zukünftig in der noch besseren Nutzung des regionalen Rohstoffs: „Voraussichtlich werden nicht nur reine Fichtenpellets produziert, sondern auch Späne von Lärche, Kiefer und Laubhölzern einbezogen.“ Im Produktionsprozess gibt es ebenfalls neue Ansätze: „Wir arbeiten 24/7 und erweitern den ‚mannlosen‘, vollautomatisierten Betrieb in den Nachtstunden – mit Anlagensicherheit und sichergestellter Qualität an erster Stelle“, so Rene Walitsch.

Altbewährte Tradition in der Region

Für Cycleenergy sind langfristige Partnerschaften das A und O, denn sie stehen für Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern beginnt schon in der Forstwirtschaft, wo der Schlagabraum genutzt wird, um die Biomasse-KWK-Anlagen zu beheizen. Mit der daraus gewonnenen Energie wird das Rohmaterial getrocknet. Die größten Vorteile: kurze Transportwege und eine Abnahmegarantie. „Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Rohstoffversorgung – von kleinen bis großen Sägewerken, die uns zuverlässig mit dem benötigten Material beliefern – und schon können wir das fertige Produkt mit gutem Gewissen an die Logistik übergeben“, ergänzt er.

www.cycleenergy.com

Text: Julia Strempfl

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